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Wie geht’s dir im Homeoffice?

 

Ohne Team allein im Homeoffice. Wie oft hast du dir das gewünscht. Hast dieses im digitalen Zeitalter mögliche Konzept herbeigesehnt, als alternative Variante zum hergebrachten Büro. Arbeiten wann und wo man will. Und jetzt – von einem Tag auf den anderen, für viele von uns die Wirklichkeit.

Durch die Krise wurde die schnelle Umsetzung von Homeoffice Varianten für das komplette Team vielerorts notwendig. Alle anderen Formen des flexiblen Arbeitens, wie Workspaces als Alternativbüros, von einem Moment zum anderen ad Acta gelegt und geschlossen.

Eine komplette Umstellung innerhalb kürzester Zeit. Alle gewohnten Arbeitsabläufe verändern, virtuelle Büros schaffen, Aufgaben neu verteilen, Informationen über Clouds und Teamviewer austauschen, Meetings online aus heimischer Atmosphäre mit oder ohne direkten Blickkontakt. Das machen wir nun schon seit 17 Tagen und die nächsten Wochen werden folgen. Wir werden auch hier Routine bekommen und unsere Arbeitsabläufe optimieren. Davon bin ich fest überzeugt.

Welche Veränderungen hat das Arbeiten im Homeoffice auf unsere Psyche?

Wir Menschen gehen individuell mit der veränderten Arbeitssituation und den täglichen Herausforderungen um. So sind die Wirkungen vom Homeoffice für jeden Einzelnen und auch für das gesamte Team vollkommen unterschiedlich. Nimm  einmal ganz bewusst die Veränderungen wahr. Wie geht es dir? Was vermisst du, wenn du an dein Team und dein Büro denkst? Was ist das Positive an der Arbeit im Homeoffice und was bedeutet das für die Zeit nach Corona für dich? Was ist dir besonders wichtig? Und was ist dir durch die gerade geforderten Veränderungen bewusst geworden?

 Und welche Strukturen sind für uns jetzt wichtig?

Was macht diese spezielle Homeoffice Situation mit uns als Team?

Was wird sich verändern? Und was können wir tun, damit wir unseren Teamgeist trotz der schwierigen Situation hochhalten?

 

Antworten dazu findet ihr im nächsten Blog.

Was ich über Homeoffice wissen sollte. Und: Was macht das Homeoffice mit mir?

 Tipps, die das Arbeiten erleichtern.

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Wissenswertes zum Thema Homeoffice

 

Hier ein paar Tipps, die die das Arbeiten erleichtern.

Durch die Krise wurde die schnelle Umsetzung von Homeoffice Varianten für das komplette Team vielerorts notwendig. Alle anderen Formen des flexiblen Arbeitens, wie Workspaces als Alternativbüros sind von einem Moment zum anderen ad Acta gelegt und geschlossen worden. Was kann ich für mich tun, damit ich mich in meinem Homeoffice wohlfühle?

 

Suche nach dem neuen Arbeitsplatz

Die Auswahl deines neuen Arbeitsplatzes bei dir im Homeoffice ist der erste und der wichtigste Schritt. Wo lässt du dich am wenigsten Ablenken? Wo wirst du am wenigsten gestört? Wo ist es hell genug? Wo findest du Platz für all dein Equipment ? Und wo hast du eine stabile gute Internetverbindung? Absolut hilfreich ist es, wenn du die Möglichkeit hast, dir ein separates Arbeitszimmer einzurichten. Wenn das dein privates Umfeld nicht hergibt, sollte du eine Stelle wählen, die auf die o.a. Auswahlkriterien passt und wo du täglich arbeiten kannst, ohne jeden Tag wieder alles neu herrichten zu müssen.

 

Aufrechthalten von geregelten Abläufen und Tagesplanung

Trennung von Arbeitszeit und Privatem

Es ist wichtig geregelte Abläufe auch im Homeoffice aufrechtzuerhalten oder diese neu zu schaffen. Die Einteilung des Tages in Arbeitszeitblöcke ermöglicht eine harmonische Trennung von Arbeitszeit und privaten Beschäftigungen. So können Arbeitszeiten leichter in den häuslichen Alltag integriert werden und ermöglichen eine produktive und konzentrierte Arbeit auch im heimischen Umfeld. Sofern es dir die firmentechnischen Abläufe und Rahmenbedingungen erlauben, arbeite in deinen produktivsten Tageszeiten. Zur Struktur gehört auch, die Freizeit Jogginghose während der Arbeitszeit gegen die normale Arbeitskleidung zu tauschen. Auch wenn dich vielleicht niemand sieht. Es erleichtert einfach das Einfinden in die veränderte Arbeitssituation.

 

Ordnung am Arbeitsplatz

Je nach Platz deines Homeoffice-Platzes ist es besonders wichtig Übersicht zu schaffen und Ordnung halten.

 

Die kleinen Ablenkungen erkennen und ausschalten.

Was hält uns davon ab, kontinuierlich konzentriert zu Hause zu arbeiten? Oft sind es die Kleinigkeiten, wie die Spülmaschine ausräumen beim Kaffee holen oder unsere Social Networks. Um diese Ablenkungen auszuschalten ist es wichtig konsequent zu sein. Räume vor der Arbeitszeit alles Ablenkende auf, lege das Handy außer Reichweite. Es ist besser einmal aufzustehen, wenn du das Telefon auch dienstlich nutzt, als sich der Gefahr auszusetzen, ständig durch Push Nachrichten gestört zu werden.

 

Kreative machen Pausen

Nach 90 Minuten sinkt die Konzentration. Wer aktive Pausen macht ist hier klar im Vorteil. Durch Bewegung an frischer Luft sammeln wir wieder neue Energie und arbeiten danach effektiver.

 

Mind-Mapping hilft

 Wenn das Team in der kreativen Phase fehlt, hilft es dir deine Gedanken in einem Mind Mapping auf ein großes Blatt Papier an die Wand zu malen. Sammle deine Ideen und Gedanken und mach das Thema mit den Vernetzungen sichtbar. Das ersetzt zwar nicht das gemeinsame Brainstorming mit dem Team im Büro, aber bringt dich echt weiter.

 

Homeoffice mit Kindern – Wie geht das?

Auf jeden Fall anstrengender. Vereinbarkeit von Familie und Beruf (Bodydubling) , mehr Autonomie und flexible Arbeitszeiten genial. Fordert noch mehr Disziplin von dir, dich zu organisieren. Und große Akzeptanz von der Familie. Das ungestörte Arbeiten oft hart erkämpft. Wenn du deine Kernarbeitszeit nicht frei wählen kannst, ist es sinnvoll die Zeit ganz bewusst aufzuteilen zwischen Arbeit und ganz bewusster Beschäftigung mit den Kindern. Nur so kann es gelingen, dass du dir Zeit für konzentrierte Arbeit freischaufelst.

 

Feierabend im Homeoffice

Sofern es derzeitig möglich ist, versuche ganz strikt nach Feierabend nicht mehr zu arbeiten. Keine Mail. Kein Telefonat. Laptop und Handy weg. Feierabend. Abschalten. Entspannen. Im Homeoffice ist es noch verlockender als auf der Arbeit, einfach weiterzumachen. Natürlich ist es hilfreich, wenn du die Möglichkeit hast, dir ein separates Arbeitszimmer einrichten, wo du dann die Tür schließen kannst.

 

Aus Erfahrung gut 

Wer schon längerer Zeit ganz bewusst im Homeoffice arbeitet -regelmäßig tun das ca. 16% der Deutschen – hat diese erste Phase der Neuorientierung schon hinter sich, hat sich Strukturen geschaffen, liebt die fokussierte Arbeit im Alleingang, die Autonomie in Struktur und Zeiteinteilung. Die Fahrzeit zur Arbeit gespart, die Masse der Meetings und Außentermine auf ein Minimum reduziert. Steigerung der Produktivität durch wenige störende Interaktionen. Der eigene Handlungsspielraum viel größer. So ist zum Beispiel die Zeit, wann Telefonate geführt und Mails beantwortet werden frei einteilbar. Das Stresserleben am Arbeitsplatz ist zu Hause deutlich geringer, ca. 20% erleben es als stressfreier. Frauen in ihren familiären Doppelfunktionen profitieren durch Senkung der psychischen Belastung häufig von Telearbeit und der freien Zeiteinteilung. Homeoffice trägt dazu bei das allgemeine Wohlbefinden zu steigern, Migräne und Verspannungen zu reduziert.

 

Das Team fehlt

Vielleicht gehörst du aber auch du Denjenigen, die soziale Strukturen und Netzwerke leibhaftig brauchen, Büroluft atmen müssen und sich allein zu Hause isoliert fühlen? Vielleicht trennst du Arbeit unbedingt von deinem Privatleben? Dann ist Homeoffice vielleicht ein absolutes No Go für dich und deshalb jetzt besonders anstrengend. Soziale Beziehungen auf der Arbeit haben einen positiven Einfluss auf das Stresserleben und das persönliche Wohlbefinden und fördern den Wissensaustausch. Ein Fehlen kann sich negativ auf die Arbeitszufriedenheit auswirken.

 

Wie fördere ich den Teamgeist im Homeoffice?

Gerade, wenn du für längere Zeit in Kurzarbeit bist, ist es eine wichtige Voraussetzung für die Teamstärkung, konsequente Teammeetings als wöchentliches Update durchzuführen. Möglichkeiten dafür werden auch kostenlos angeboten, zum Beispiel, Google Team, Zoom oder Whereby. Die Kommunikation ist zwar eine andere und wir werden uns jetzt alle daran gewöhnen. Vielfach bleibt die körpersprachliche Kommunikation bei der Variante Teammeeting über Laptop etwas auf der Strecke, dennoch sind diese Teammeetings eine gute Möglichkeit, um sich zu sehen und einen Checkup „Wie geht es allen?“ „Wie klappt es im Homeoffice?“, neben der Arbeit an Projekten mit einzubauen. Das zusätzliche Angebot für die kostenlose Tools zum gemeinsamen Verwalten und Bearbeiten von Projekten ist im Netz ähnlich zahlreich vorhanden. Somit können alle auf dem gleichen Wissensstand sein. Auch der private Austausch von Ereignissen darf nicht fehlen, auch hier gibt es viele Möglichkeiten kreative zu sein, so dass das jeder auch weiterhin den Zusammenhalt und die Kraft des Teams spürt. Lasst euch was einfallen.